Wir legen Wert auf Gemeinschaften, in denen jeder nicht nur als Individuum, sondern auch als aktiver Mitgestalter seiner Umgebung agieren kann. In unserer Planung integrieren wir daher möglichst Orte der Begegnung, an denen Menschen sich versammeln, austauschen und aktiv teilnehmen können – generationenübergreifend und in einem angemessenen Maßstab. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, die Privatsphäre zu wahren und gleichzeitig Begegnungen im halböffentlichen und öffentlichen Raum zu fördern. Wir streben danach, der Falle des fortschreitenden Individualismus und der daraus resultierenden Isolation zu entkommen und ein wünschenswertes sowie möglichst unkompliziertes Miteinander zu ermöglichen.
Die Förderung der gemeinsamen Nutzung von Räumen unterstützt ein partizipatives und verantwortungsvolles Management unserer städtischen Umwelt. Initiativen wie Gemeinschaftsgärten, Co-Working-Bereiche und gemeinsame Workshops ermöglichen es den Bewohnern, ein Gefühl der Zugehörigkeit zu entwickeln.
Darüber hinaus fördert die gemeinsame Nutzung von Ressourcen die Effizienz und Schonung von Materialien. Durch die Integration dieser Prinzipien in unsere Arbeit als Architekten möchten wir aktive und engagierte zwischenmenschliche Kooperation fördern, bei der sich jeder einbringen kann, aber nicht muss.
Dessin : V. Limonne
In unserer Arbeit streben wir an, gebaute Umgebungen integrativer zu gestalten, in denen sich jeder entfalten kann. Wir schaffen Orte für den Austausch, die Mediation bei Konflikten und die Förderung kreativer Prozesse, um Projekte gemeinsam zu entwickeln. Diese Räume werden zu Zentren des Miteinanders, in denen jeder seine Meinung, seine Anliegen und Wünsche äußern kann.